Mit Bildern von Carina
Wer 2007 jugendlich gewesen ist, kennt – egal ob gewollt oder nicht – jenes Lied, das wunderbar als Hintergrundmusik am 03.10.2020 hätte laufen können; „Ich muss durch den Monsun“.
Gut, auch wenn das vorherrschende Wetter an diesem Tag vielleicht nicht ganz mit Monsunregen verglichen werden kann, hätten sich die Ruderer und Zuschauer des
49. Rheinmarathons trotzdem über etwas trockenere Kleidung gefreut.
Bereits morgens als gegen viertel nach 8 der grüne SRG-Bus samt Bootsanhänger in Richtung Startort aufbrach, regnete es dauerhaft, wenn auch noch eher leicht. Vom SRG-Gelände ging es dieses Mal nicht wie üblich nach Leverkusen, sondern stattdessen nach Köln, wo unsere drei Rudermannschaften ihre Boote ins Wasser legten. Corona-bedingt sollte sich das Startfeld räumlich mehr verteilen, sodass sich die in Köln startenden SRG-Mannschaften in „Zeus“, „Venus“ und „Fünkchen“ die ersten rund 12 Kilometer zum eigentlichen Startort treiben ließen, ehe auch für sie das Rennen begann.
Da wir dieses Jahr einen dritten Vierer benötigten, trat das Ehemaligenboot von Moritz, Christian, Peter, Lorenz und Daniel unseren „Zeus“ an das zum ersten Mal startende Mix-Team Marla, Merle, Julian und Florian ab. Stattdessen ruderten die erfahrenen Älteren, die dieses Jahr schon zum 10. Mal beim Rheinmarathon an den Start gingen, in einem von unserem Vereinsnachbarn RG Gerresheim netterweise zur Verfügung gestellten Vierer „Fünkchen“.
An dieser Stelle möchten wir uns für diese freundschaftliche Unterstützung noch einmal herzlich bedanken. In unserer „Venus“ wurden Jan, Luke, Tom und Nils erfolgreich von Julian über den Rhein manövriert.
Empfangen wurden unsere Ruderer von vielen unterstützenden SRGlerInnen und Eltern.
Trotz des nun stärker gewordenen Regens harrten gut ein Dutzend an der Rennstrecke aus oder fuhren unseren Booten bereits ein Stück auf dem Fahrrad entgegen.
Angekommen am Steg des Ausrichters RC Germania wurden Ruderer und Rudermaterial aus den Booten entfernt um zügig den Steg für die nachfolgenden Boote zu leeren. Auf einer angrenzenden Wiese riggerten die helfenden SRGlerInnen die Boote ab, während die Rudermannschaften unter die Dusche hüpften und ihre Medaillen in Empfang nahmen.
Das Ehemaligenboot benötigte für die 42,5 km 02:41:29, das Mixed-Team 02:42:06 und die vier Jungs in „Venus“ sogar nur 02:28:19. Mit diesen beiden Zeiten belegten unsere Schülerinnen und Schüler sogar den ersten und zweiten Platz in ihrer Altersklasse. Herzlichen Glückwunsch!
Geduscht, gepackt und glücklich ging es alsbald auch zurück in den Heimathafen.
Vielen Dank an alle helfenden Vereinshände sowie die Eltern, die Autos und Unterstützung vor Ort zur Verfügung gestellt haben.
Wir freuen uns auf das Rheinmarathon-Jubiläum im nächsten Jahr!